jueves, noviembre 27, 2008

Er geht durch die Nacht. Michael Houellebecq.

Er geht durch die Nacht, den Blick von Tod durchtrānk,
Es ist auf den Straßenkreuzungen empfindlich kalt
Schon lānger als ein Jahr war er mit niemandem mehr in Bett;
Die Menschenwesen begegnen sich, man spūrt ihre Kōrper vorūbergleiten.

Er geht durch die Stadt mit enem geheimen Wort,
Es ist wirklich sehr kurios, den anderen beim Leben zuzusehen,
Das Leben zu betrachten, wie man einem Buch liest
Uns alles vergessen zu haben, bis hin zum Genuss an der Reue.

Er gibt den Tūrōffnungscode ein, gelangt in sein Apartment
Und eine eiskalte Hand legt sich ihm aufs Herz
Sicher hat jemand einen Fehler gemacht,
Er hat nicht mehr viel Lust, Radio zu hōren.

Er ist jetzt allein, und die Nacht hat kein Ende
Er streift die Dinge mit unentschlossener Hand
Die Dinde sind zwar da, doch seine Vernunft macht sich davon
Er geht durch die Nacht auf der Suche nach einem Sinn.

Michael Houellebecq.

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